Irgendwo hier muss es sein…


8. Juli bis 30. September 2021
Botanischer Garten Mainz
Eröffnung am 8. Juli 2021, um 14 Uhr (im Eingangsbereich)
Eröffnungsrede von Herrn Dr. Joachim W. Kadereit (Direktor des
botanischen Gartens Mainz)


Teilnehmende Künstler:innen:
Forooza Karimi, Miso Kim, Vanessa Kintop, Martina Lang, Heiner Lekszas, Kevin
Michalski, Saskia Neumann, Julia Seifried und Philipp Nessler, Leonard Schlöder,
Die Künster:innen werden anwesend sein.


Zehn Künstler:innen aus der Bildhauereiklasse von Prof. Martin Schwenk präsentieren in
der Ausstellung „Irgendwo hier muss es sein“ ihre ortsspezifischen Arbeiten, die mit der
vielfältigen Flora und Fauna des botanischen Gartens in Wechselwirkung treten.
Den Empfang bereitet Saskia Neumann mit ihrem Gemälde Vielleicht ist es doch nicht
hier, das – wie der humorvolle Titel schon verrät – in Reaktion auf den Ausstellungstitel
entstanden ist. Versteckt unter einer Eibe in der Nähe der Sumpfzypressen ist Heiner
Lekszas‘ Textarbeit zu entdecken. Sie lädt dazu ein, einen Moment zu verweilen, um
seine Worte auf sich wirken zu lassen. Auf einer kleinen Lichtung präsentiert sich den
Beobachtern Miso Kims I feel like I should eat more Veggies als ein von Pflanzen
umrankter weißer Tisch, der sich geschickt in den Garten einfügt. Vanessa Kintop nutzt
Abformungen von Baumrinde, die sie in ihrer Installation reflektierend einem Baum
gegenüberstellt. Forooza Karimi hingegen rückt mit ihrer Installation eine eher schattige
Stelle unter Bäumen in den Fokus und integriert ihre Malerei somit in das Naturbild. Julia
Seifried und Philipp Nessler arbeiten mit „Living Sculptures“, die zu unangekündigten
Zeitpunkten an der Bushaltestelle vor dem botanischen Garten von Performer:innen
inszeniert werden. Für Interessierte finden sich weitere Informationen zur Performance an
der Sitzbank der Haltestelle. Im Bereich des Voralpenwalds ist Leonard Schlöders
Skulptur Opferstein aufgebaut, die sich im Laufe der Ausstellungsdauer mit der Witterung
verändert. Kevin Michalski lässt die Besucher:innen mit der präsentierten Textarbeit, die
auf einer Sitzbank hinterlegt ist, an seinen Erzählungen teilhaben. Den Abschluss des
Rundgangs bildet Martina Lang mit der interaktiven Arbeit Notizen, die aus monumentalen
beschriebenen Klebezetteln besteht.
Mit freundlicher Unterstützung des Botanischen Gartens Mainz und der Kunsthochschule
Mainz.
Ein besonderer Dank gilt dem Direktor Prof. Joachim W. Kadereit PhD, Dr. Ralf Omlor und
allen Mitarbeiter:innen des botanischen Gartens, welche die Ausstellung möglich gemacht
haben.